Solange ich die Bilder von Ursula Knorr kenne,
muß ich immer an die Vorstellungen und die Entwicklungen
von Hans Purrmann denken, dem es in seinen Bildern so
überzeugend gelang, die wunderbare Verbindung zu schaffen
von naiver Naturbetrachtung und hochkomplizierter Bildarchitektur...
(aus dem Vorwort von Prof. Kraemer in: Nach Strich und Faden,1998.)

Bei aller Explosivität und Wildheit, die ihre Malerei auszeichnet,
vertraut Knorr auf einer grundsätzlichen Harmonie der Farben und Formen,
aus der sie nicht herausfallen kann. Mit jedem Bild mündet die individuelle
Sehnsucht nach einem malerischen Ausbruch in die verblüffende Einsicht,
dass man der Natur der Gestaltwerdung nicht entkommen kann...
( aus: J. Kisters, "Harmonie in wilder Natur", Kölner Stadtanzeiger, 2008 )

Die Bilder von Norbert Küpper ähneln Magnetfeldern, in denen
die Elemente und Formen ohne gezielte Absprache frei und locker
zueinander gefunden haben. Vor allem interessiert ihn das Problem
des Sehens und des Sichtbarmachens als ein Phänomen der
Kulturgeschichte. Das erzählerische Moment ist vordergründig...
Spuren werden hinterlassen, sie sind da und bleiben,
bis irgendetwas sie verwischt. Zwei aktive Größen sind hierbei
zu beobachten, zum einem die Zeit selbst,
die Spuren des Lebens tilgt, zum anderen der Künstler
Norbert Küpper, er legt Farbspuren, Pinselspuren und Wischspuren
als optisches Muster über und unter seine Bilder.
( aus: Ute Kaldune, Das Bacchanal des Capricorn,
Jahrbuch der Villa Romana 2003, S.43ff )

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